3.1 Die Beihilfen können zum teilweisen Ausgleich der Verluste gewährt werden, die durch nachfolgend angeführte Pflanzenkrankheiten entstanden sind:
a) Feuerbrand (Erwinia amylovora), dessen obligatorische Bekämpfung mit Beschluss der Landesregierung vom 14. März 2005, Nr. 746, „Phytosanitäre Maßnahmen zur Bekämpfung des Feuerbrandes (Erwinia amylovora)“, veröffentlicht im Amtsblatt der Region Trentino-Südtirol vom 5. April 2005, Nr. 14, festgelegt ist;
b) Pockennarbigkeit des Steinobstes (Sharka), deren obligatorische Bekämpfung mit Ministerialdekret vom 28. Juli 2009, „Lotta obbligatoria per il controllo del virus Plum pox virus (PPV), agente della «Vaiolatura delle drupacee» (Sharka)“, veröffentlicht im Amtsblatt der Republik, vom 9. Oktober 2009, Nr. 235, festgelegt ist;
c) Goldgelbe Vergilbung der Rebe (Grapevine Flavescence doreè), deren obligatorische Bekämpfung mit Beschluss der Landesregierung vom 19. Februar 2001, Nr. 469, „Genehmigung des Programmes zur Bekämpfung der Goldgelben Vergilbung der Rebe (Grapevine Flavescence doreè)“, veröffentlicht im Amtsblatt der Region Trentino-Südtirol vom 13. März 2001, Nr. 11, festgelegt ist;
d) Europäische Steinobstvergilbung (European stone fruit yellows), deren obligatorische Bekämpfung mit Beschluss der Landesregierung vom 24. September 2007, Nr. 3160, „Phytosanitäre Maßnahmen zur Bekämpfung der Europäischen Steinobstvergilbung“, veröffentlicht im Amtsblatt der Region Trentino-Südtirol vom 23. Oktober 2007, Nr. 43, festgelegt ist;
e) Apfeltriebsucht (Apple Proliferation Phytoplasma), deren obligatorische Bekämpfung durch den Beschluss der Landesregierung von 29. Mai 2006, Nr. 1855, „Pflanzenschutz-Maßnahmen zur Bekämpfung der Apfeltriebsucht (Apple Proliferation Phytoplasma)“, abgeändert mit Dekret des Landesrates für Landwirtschaft vom 16. August 2011 Nr. 604/31.2, „Phytosanitäre Maßnahmen zur Bekämpfung der Apfeltriebsucht“, veröffentlicht im Amtsblatt der Region Trentino-Südtirol vom 23. August 2011, Nr. 34, festgelegt ist.
3.2 Die Beihilfen dürfen keine Pflanzenkrankheiten betreffen, für deren Bekämpfung das Gemeinschaftsrecht spezifische Abgaben vorsieht.
3.3 Die Beihilfen dürfen keine Maßnahmen betreffen, deren Kosten nach dem Gemeinschaftsrecht von den landwirtschaftlichen Betrieben selbst zu tragen sind, es sei denn, die Kosten solcher Beihilfemaßnamen werden in voller Höhe durch Pflichtabgaben der Erzeuger ausgeglichen.