Beschluss vom 29. Mai 2018, Nr. 505
Festlegung der öffentlichen und privaten Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, die in der Aufnahme, Betreuung und Beratung tätig sind, welche im Sinne der Landesgesetze Nr.13/1992 und Nr. 58/1988 als „sensible Orte“ gelten

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1. dass zum Schutz bestimmter Personengruppen und zur Prävention des pathologischen Glückspiels, zusätzlich zu den in den Prämissen genannten stationären und teilstationären Einrichtungen des Gesundheits- oder Sozialbereiches, folgende öffentlichen und privaten Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, die in der Aufnahme, Betreuung und Beratung tätig sind, als sensible Orte gelten:

• die Sozial- und Gesundheitssprengel;

• die Sitze der Bezirksgemeinschaften;

• folgende territoriale Dienste des Südtiroler Sanitätsbetriebes:

- die Dienste für Abhängigkeitserkrankungen;

- die Psychologischen Dienste;

- die Zentren für Psychische Gesundheit (ZPG);

- den Pneumologischen Dienst mit seinen Außensitzen auf dem Territorium;

• private Einrichtungen/Dienste, welche Personen mit psychischen Störungsbildern und/oder substanzgebundenen und substanzungebundenen Abhängigkeitserkrankungen oder risikoreichen Konsum von Substanzen ambulant betreuen bzw. behandeln;

• die Sozialgenossenschaften, in denen Menschen mit psychischen Störungsbildern und/oder Abhängigkeitserkrankungen aufgenommen werden;

• die Familienberatungsstellen;

• die Schuldnerberatungsstellen;

• Öffentliche und private Einrichtungen, in denen Obdachlose betreut werden;

• die Treffpunkte der Bezirksgemeinschaften für psychisch kranke Menschen.

2. Gegenständlicher Beschluss wird im Amtsblatt der Region Trentino-Südtirol veröffentlicht;

3. Gegenständlicher Beschluss bringt keine Mehrausgabe zu Lasten des Verwaltungshaushalts 2017-2019 der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol mit sich.