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In vigore al: 11/09/2012

h) BESCHLUSS DER LANDESREGIERUNG vom 11. August 2000, Nr. 29121)
Genehmigung des Vertrages auf Landesebene für die Regelung der Beziehungen mit den Basiskinderärzten, gültig vom 1. Jänner 1998 bis zum 31. Dezember 2000

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1)

Veröffentlicht im Beibl. Nr. 2 zum A.Bl. vom 5. September 2000, Nr. 37.

Art. 45 (Betreuungskontinuität)

(1) Um die Betreuungskontinuität rund um die Uhr und an allen Tagen der Woche im Sinne von Artikel 28 des Landesgesetzes vom 30. Jänner 1997, Nr. 1 in geltender Fassung, zu gewährleisten, wird festgelegt, daß die vom Landeskollektivvertrag für die Ärzte für allgemeine Medizin in den Artikeln 51 und 52 enthaltene Regelung für die Betreuungskontinuität und für die Betreuung der Touristen auf die von den Kinderärzten innegehabten Betreuten ausgedehnt wird.

(2) Die verfügbaren Kinderärzte können bei der obgenannten Betreuungskontinuität zwecks Verbesserung des Dienstes mitarbeiten und zwar gemäß folgender Modalitäten:

  • a)  Betreuungskontinuität an Feiertagen und Vorfeiertagen:
    Die Betriebe können kinderärztliche Ambulatorien für den Dienst der Betreuungskontinuität an Feier- und Vorfeiertagen einrichten, welcher von Fachärzten in Kinderheilkunde durchgeführt wird.
    Der Arzt ist nicht verpflichtet telefonische Ratschläge zu erteilen.
    Die Dienstzeit dieser kinderärztlichen Ambulatorien wird nach vorherigem Abkommen mit der Vereinigung der Kinderärzte Südtirols von den Betrieben festgelegt und kann, falls erforderlich, ausgedehnt werden.
    Den Kinderärzten werden von den Betrieben die entsprechenden Ambulatorien zur Verfügung gestellt sowie die Mitarbeit einer Krankenschwester garantiert.
    Das gebührende Entgelt beträgt 41.380 Lire allumfassend pro Leistung, wobei jedenfalls eine Mindeststundenvergütung von 109.640 Lire gewährleistet wird.
    Auf vorgenannte Gesamtvergütung entrichtet der Betrieb einen Fürsorgebeitrag an den zuständigen Fürsorgefonds im Ausmaß von 12,50 %, wovon 8,125 % zu eigenen Lasten und 4,375 % zu Lasten des Arztes gehen.
  • b)  Betreuungskontinuität an Werktagen bei Nacht:
    In den Gemeinden, wo die Betreuungskontinuität nicht in aktiver Form organisiert wird, wird dieselbe in der Form des Bereitschaftsdienstes in der Wohnung des Arztes von 20.00 Uhr bis 8.00 Uhr für die eigenen Eingeschriebenen oder turnusweise in der Form von Ärztegemeinschaften mit einer Höchstgrenze von fünf Kinderärzten abgewickelt.
    Das gebührende Entgelt beträgt 124.120 Lire allumfassend pro Nacht pro Kinderarzt, falls der Arzt gemäß eigener Entscheidung den Dienst einzeln abwickelt, bzw. 196.510 Lire allumfassend pro Nacht pro Kinderarzt, falls es aus zwingenden Gründen im Sprengel oder Einzugsgebiet nicht möglich ist, die Betreuungskontinuität in der Form von Turnussen zu gewährleisten. Falls der Dienst turnusweise abgewickelt wird, gelten folgende Tarife:
    Lire 225.570 allumfassend bei 2 Kinderärzten,
    Lire 268.930 allumfassend bei 3 Kinderärzten,
    Lire 310.270 allumfassend bei 4 Kinderärzten,
    Lire 351.450 allumfassend bei 5 Kinderärzten pro Nacht.
    Die allfälligen zusätzlichen Leistungen gemäß Anhang B) werden vom Kinderarzt mit dem eigenen Betrieb verrechnet.
    Jene Kinderärzte, die diesen Dienst versehen möchten, müssen dem Betrieb mitteilen, welche Art der Betreuungskontinuität bei Nacht sie beabsichtigen abzuwickeln.
    Im Falle der Abwicklung der Betreuungskontinuität in der Form einer Ärztegemeinschaft regeln die zusammengeschlossenen Kinderärzte den Dienst und die Turnusse und geben dieselben den Betreuten mittels Telefonanrufbeantworter bekannt.
    Innerhalb des 10. des darauffolgenden Monats wird von der Ärztegemeinschaft dem zugehörigen Betrieb eine Zusammenfassung der von den einzelnen Ärzten geleisteten Turnusse der Betreuungskontinuität mitgeteilt.

(3) Auf die Entgelte gemäß Absatz 2 entrichtet der Betrieb einen Fürsorgebeitrag an den zuständigen Fürsorgefonds im Ausmaß von 12,50 %, wovon 8,125 % zu eigenen Lasten und 4,375 % zu Lasten des Arztes gehen.

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