Gesundheit stellt die Voraussetzung für eine positive persönliche, soziale und ökonomische Entwicklung dar und ist ein entscheidender Bestandteil von Lebensqualität. Zu einem guten Gesundheitszustand gehört nicht nur die Abwesenheit von Krankheit, sondern körperliches, seelisches, geistiges und soziales Wohlbefinden. In der Gesundheitsförderung stellt sich also weniger die Frage, was Kinder krank werden lässt, als vielmehr die Frage danach, was Kinder – auch in bereits bestehenden Belastungssituationen – gesund bleiben lässt. Es gilt, die Stärkung der individuellen und sozialen Ressourcen des Kindes und seines positiven Selbstkonzeptes in die Gesundheitsförderung mit einzubeziehen und den Lebensraum der Kinder gesundheitsfördernd zu gestalten.
Gesundheitliche Bildung beginnt mit der Geburt und zielt darauf ab, dass Mädchen und Jungen möglichst früh und entwicklungsangemessen lernen, Verantwortung für ihren Körper und ihre Gesundheit zu übernehmen.