(1) Die Bauabnahme erfolgt, auf Kosten des Gesuchstellers, durch einen befähigten Techniker/eine befähigte Technikerin auf der Grundlage der genehmigten technischen Eigenheiten des Projektes und der angeführten Auflagen sowie der Angabe der etwaigen Abweichungen, die nur im Rahmen der in Artikel 19 angeführten Vorgaben zulässig sind. Der Gesuchsteller übermittelt dem zuständigen Amt 15 Tage vor Inbetriebnahme die Dokumentation zur Bauabnahme mit dem Endstandprojekt.
(2) Falls im Zuge der Bauabnahme wesentliche Abweichungen zum genehmigten Projekt festgestellt werden, darf die Anlage nicht in Betrieb gehen.
(3) Das zuständige Amt kann jederzeit auch auf eigene Initiative Kontrollen durchführen.
(4) Zwischen Bauende und Bauabnahme, innerhalb des Ableitungszeitraumes, kann die Anlage nach entsprechender Meldung an das zuständige Amt der Landesagentur für Umwelt provisorisch in Betrieb gehen, um die Bauabnahme durchzuführen. Der provisorische Betrieb gilt bis zum Abschluss des Bauabnahmeverfahrens und auf jeden Fall nicht für mehr als drei Jahre ab Bauende. 16)