In Italien gibt es kein spezifisches Berufsbild für diese Leistung.
Die Fachkräfte verfügen über eine abgeschlossene mindestens dreijährige universitäre Ausbildung im Bereich der sozialen Arbeit oder Sozialpädagogik, oder auch im sanitären, rehabilitativen und psychologischen Bereich.
Der Dienst gewährleistet berufsbegleitend die Teilnahme des Personals an spezifischen Fortbildungsveranstaltungen zur Familienbegleitung und der Frühförderung von Kindern mit Beeinträchtigungen im In-und Ausland.
Die heterogene Zusammensetzung des Teams aus MitarbeiterInnen mit unterschiedlichen Grundausbildungen wird als Stärke erachtet.
Das Personal hat folgende Aufgaben:
- Planung, Durchführung und Dokumentation der aufsuchenden Begleitung der Familien und der sozialen Frühförderung der Kinder mit Beeinträchtigungen
- Arbeit mit dem bestehenden Netz an Diensten (Besprechungen bei Sanitätsdiensten, mit Bildungseinrichtungen,…)
- Teilnahme an Teambesprechungen, Fallbesprechungen und Teilnahme an Supervisionen
- Sammeln und Vermitteln von Förder- und Spielmaterial und Fachliteratur
- Teilnahme an Weiterbildungsangeboten
Zur Leitung des Dienstes hat man Zugang mit abgeschlossener mindestens vierjähriger universitärer Ausbildung in den Bereichen Psychologie, Pädagogik, oder Erziehungswissenschaften. Der Leiter/die Leiterin hat folgende Aufgaben:
- landesweite einheitliche Ausrichtung und Koordination des Dienstes
- Personalentwicklung und Vermittlung der Fortbildungsinitiativen im Inn- und Ausland
- Planung von regelmäßigen Supervisionsangeboten
- Einberufung von regelmäßigen internen Teambesprechungen
- Dokumentation
- Präsentation des Dienstes nach außen
- Kontakte zu den verschiedenen Gesundheits- und Sozialdiensten bei den Landesstellen und den privaten Sozialorganisationen
- Vermittlung der Bedürfnisse der Familien mit Kindern mit Behinderungen