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In vigore al: 11/09/2012

e) Landesgesetz vom 30. Juni 1983, Nr. 201)
Neue Maßnahmen zugunsten der Behinderten
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Kundgemacht im Ord. Beibl. Nr. 1 zum A.Bl. vom 12. Juli 1983, Nr. 35.

Art. 21/bis (Ziele der schulischen Integration)

(1) Die schulische Integration zielt darauf ab, die Fähigkeiten des Menschen mit Behinderung im kommunikativen, sozialen, affektiven und kognitiven Bereich zu entwickeln und zu fördern.

(2) Die Wahrnehmung des Rechts auf Bildung und Erziehung darf nicht durch Lernschwierigkeiten oder Beeinträchtigungen, die sich aus der Behinderung ergeben, geschmälert werden.

(3) Die schulische Integration hat folgende Zielsetzungen:

  1. das Recht auf Erziehung und Bildung des Menschen mit Behinderung in den Abteilungen des Kindergartens, in den allgemeinen Klassen der Schulen jeder Art und Stufe und an den Hochschulen zu gewährleisten,
  2. den Vorrang der Maßnahmen und Programme in jenen Fällen zu gewährleisten, in welchen die einzelne oder mehrfache Behinderung die persönliche Selbständigkeit im Verhältnis zum Alter derart beeinträchtigt hat, daß der Behinderte kontinuierlich und umfassend in bezug auf seine unmittelbar individuellen Bedürfnisse und im Hinblick auf die Beziehung zu seiner Umwelt betreut werden muß und die Behinderung somit als schwer einzustufen ist,
  3. in Absprache mit dem ärztlich-psychologischen Dienst sowie mit den Eltern dafür zu sorgen, daß für Minderjährige mit Behinderung oder chronisch kranke Minderjährige, die aus gesundheitlichen Gründen die Schule vorübergehend nicht besuchen können, die im individuellen Erziehungsplan vorgesehenen Maßnahmen auch zu Hause durchgeführt werden,
  4. die gezielte Fortbildung des gesamten Schulpersonals auf dem Gebiet der schulischen Integration und die spezifische Fortbildung der Integrationslehrer, der Betreuer und Erzieher zu gewährleisten,
  5. die schulischen Dienste mit den Gesundheitsdiensten, den Sozialfürsorgediensten, den kulturellen Diensten, den Einrichtungen für Sport und Freizeit und den anderen Diensten, die von öffentlichen und privaten Körperschaften in Südtirol geführt werden, in der Planung zu koordinieren.

(4) Mit Beschluß der Landesregierung werden die Verfahren, die Kriterien und die Modalitäten zur Feststellung der Behinderung, zur Durchführung der Funktionsdiagnostik und zur Erstellung des funktionellen Entwicklungsprofils für die Ausarbeitung des individuellen Erziehungsplanes festgelegt.42)

42)

Art. 21/bis wurde eingefügt durch Art. 12 des L.G. vom 8. April 1998, Nr. 3.

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