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k) Dekret des Landeshauptmanns vom 4. Dezember 1996, Nr. 471)
Verordnung über die Regelung der Errichtung und der Durchführung der Fachhochschule für Gesundheitsberufe

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Das Berufspraktikum hat den Zweck, berufliche Fertigkeiten zu vermitteln, die auf die Bestimmung, Planung, Ausführung und Auswertung der allgemeinen Krankenpflege ausgerichtet sind, so wie sie von den Ausbildungszielen aufgrund der erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten gefordert sind. Die Verantwortung für die Planung und Koordinierung des Berufspraktikums obliegt Lehrkräften, die aus dem Pflegebereich kommen. Der Student absolviert das Praktikum unter der Führung von qualifizierten Krankenpflegern.

Am Ende des ersten Studienjahres muß der Student:

  • a)  700 Praktikumsstunden in folgenden Fächern geleistet haben:
    • 1.  Abteilung Medizin und Allgemeine Chirurgie - 300 Stunden;
    • 2.  Öffentliche Gesundheitsdienste (Prävention, Sprengel, Dienst für Mutter und Kind, Dienste für Senioren, Dienst für geistige Gesundheit) - 160 Stunden;
    • 3.  240 Stunden können vom Studenten verwendet werden, damit er selbstgewählte Praktika absolvieren kann, um spezifische Pflegebereiche genauer kennenzulernen.
  • b)  imstande sein,
    • 1.  physische, psychologische und soziale Bedürfnisse der Person in unterschiedlichem Lebensalter zu erkennen, wobei er die theoretischen mit den praktischen Kenntnissen verbindet,
    • 2.  gemäß den Pflegetheorien und den beruflichen Prinzipien in den vom Ausbildungsprojekt geplanten Pflegesituationen in Übereinstimmung mit der Verantwortung, die von seinem Ausbildungsniveau gefordert wird, zu handeln,
    • 3.  zu zeigen, daß er in der Lage ist, mit der betreuten Person, deren Familie oder mit deren anderen Bezugspersonen eine gute Beziehung aufzubauen und zu erhalten,
    • 4.  zu zeigen, daß er die wichtigsten organisatorischen und fachlichen Fähigkeiten sowie das nötige Einfühlungsvermögen besitzt, um Grundpflegemaßnahmen für Einzelpersonen oder Gruppen zu planen und auszuführen,
    • 5.  die eigene Rolle und Kompetenz, sowie jene der übrigen Teammitglieder zu kennen und zu respektieren, indem er Beziehungen schafft, sich an den Arbeiten beteiligt und konstruktive Beiträge einbringt,
    • 6.  die Ziele der Gesundheitsdienste auf dem Territorium zu erkennen und die Antworten dieser Dienste auf die wichtigsten Bedürfnisse des Bürgers zu bewerten. Am Ende des zweiten Jahres muß der Student:
  • a)  1000 Praktikumsstunden in folgenden Fächern abgeleistet haben:
    • 1.  Grundkrankenpflege in allgemeiner und fachspezifischer Medizin, in allgemeiner und fachspezifischer Chirurgie auch im Zusammenhang mit Methoden und Problemen, die in bezug auf besondere klinische Gelegenheiten und Medizintechnik (Herzkreislaufbereich, klinische Ernährung, Überwachung des klinischen Patienten usw.) vorkommen (500 Stunden),
    • 2.  Spezialisierte Krankenpflege im Bereich Geburtshilfe und Gynäkologie, Frühgeburten- und Kinderabteilung (200 Stunden),
    • 3.  300 Stunden nach Wahl, wobei auch der Student wählen kann, in den Fächern Krankenpflege in Gemeinschaftseinrichtungen, Hauskrankenpflege, Ambulatoriumsdienste, Sprengeldienste, day hospital, Gesundheitsvorsorge, Diagnose, Therapie, Rehabilitation bei Krankheiten, Behinderungen;
  • b)  imstande sein,
    • 1.  die Notwendigkeiten von physischer, psychologischer und sozialer Hilfe für Personen verschiedenen Alters und in verschiedenen sozialen Gegebenheiten festzustellen und diese Hilfe im Rahmen einer multiprofessionellen Zusammenarbeit zu leisten,
    • 2.  fachlich richtige und wirksame Leistungen zu erbringen, und zwar in Anwendung und Berücksichtigung der wissenschaftlichen Grundsätze des Berufes, und diese Leistungen je nach Krankheitsbild, Anwendungsbereich und Lebensalter an die pflegebedürftige Person anzupassen,
    • 3.  wirksame Lernsituationen herzustellen, um die Krankheiten vorzubeugen und um die Erhaltung und Wiederherstellung eines zufriedenstellenden Gesundheitszustandes zu erreichen.

Der Student muß am Ende des dritten Studienjahres:

  • a)  wenigstens 900 Praktikumsstunden in folgenden Fächern abgeleistet haben:
  • -  Dienste der allgemeinen und fachspezifischen Medizin, einschließlich der Geriatrie,
  • -  Dienste der fachspezifischen Chirurgie,
  • -  Psychiatrie,
  • -  Intensivmedizin,
  • -  Hauspflege,
  • -  Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz,
  • -  Ambulatoriumsdienste, Sprengeldienste und teilstationäre Dienste,
  • b)  wenigstens 400 Praktikumsstunden in Fächern, die vom Studenten selbst gewählt werden, abgeleistet haben,
  • c)  in der Lage sein:
    • 1.  in hochspezialisierten Fächern Probleme und Einzelbedürfnisse zu erkennen, die Krankenpflege erfordern,
    • 2.  Krankenpflege zu planen und auszuführen, um damit Probleme zu lösen und Bedürfnisse zu befriedigen,
    • 3.  Krankenpflege zu planen, zu leisten und auszuwerten, die an gesunde und kranke Personen gerichtet ist, die sich entweder im Krankenhaus oder in der Gemeinschaft aufhalten, und dabei für die Gesundheit sich positiv auswirkende Lebensweisen vorzuschlagen und zudem die Einzelperson und die Gemeinschaft zu ermuntern, sich in jedem Bereich, der mit der Gesundheit zusammenhängt, zu beteiligen, selber zu bestimmen und Selbstpflege zu betreiben und Selbstvertrauen zu gewinnen,
    • 4.  mitzuhelfen, allgemeine Pflege zu organisieren und dabei die entsprechenden zur Verfügung stehenden Mittel zu nutzen, wobei auf eine ständige Verbesserung der Krankenpflegequalität zu achten ist,
    • 5.  Ergebnisse von Untersuchungen zu analysieren und die Möglichkeiten der Umsetzung zu bestimmen, im jeweiligen Einsatzbereich Daten zu untersuchen und zu ordnen,
    • 6.  die Qualität der Krankenpflege mittels Instrumenten und Methoden des VRQ zu bewerten,
    • 7.  an Präventionsmaßnahmen und Aktionen der Gesundheitserziehung am Arbeitsplatz mitzuarbeiten,
    • 8.  mit dem intra- und interprofessionellen Team aktiv zusammenzuarbeiten, um mehrdimensionale Krankenpflegemaßnahmen zu planen,
    • 9.  auf Patienten, deren Familienangehörige, Gemeinschaften und das mitarbeitende Personal didaktisch gekonnt durch Information und Unterweisung einzuwirken,
    • 10.  zu zeigen, daß er die Fähigkeit besitzt, die Kenntnisse anzuwenden, zu analysieren und zusammenzufassen, die zur Bewertung der Organisation, Planung und Ausführung der Krankenpflege; sowie zur Bewertung der Arbeiten aus der Sicht der Deontologie und in bezug auf bioethische Kriterien erforderlich sind.
1)

Kundgemacht im Beibl. Nr. 1 zum A.Bl. vom 22. April 1997, Nr. 19.

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