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In vigore al: 27/05/2016

j) Landesgesetz vom 22. Dezember 2015, Nr. 171)
Buchhaltungs- und Finanzordnung der Gemeinden und Bezirksgemeinschaften

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1)
Kundgemacht im Beiblatt Nr. 2 zum Amtsblatt vom 29. Dezember 2015, Nr. 52.

Art. 14 (Haushaltsvollzugsplan)

(1) Der Ausschuss verabschiedet den Haushaltsvollzugsplan (HVP) hinsichtlich der Kompetenz innerhalb von 20 Tagen nach der Genehmigung des Haushaltsvoranschlags. Der Haushaltsvollzugsplan wird in Übereinstimmung mit dem Haushaltsvoranschlag und dem einheitlichen Strategiedokument verabschiedet. In Bezug auf das erste Jahr wird der Haushaltsvollzugsplan auch im Hinblick auf die Kassengebarung aufgestellt. Der Haushaltsvollzugsplan bezieht sich auf dieselben Jahre, die im Haushalt berücksichtigt werden, legt die Ziele der Gebarung fest und legt zusammen mit den notwendigen Mitteln die Verantwortlichen der Dienste fest.

(2) Im Haushaltsvollzugsplan sind die Einnahmen in Titel, Typologien, Kategorien, Kapitel und je nach dem jeweiligen Gegenstand eventuell in Artikel eingeteilt. Die Ausgaben sind in Missionen, Programme, Titel, Makroaggregate, Kapitel und eventuell in Artikel gegliedert. Die Kapitel stellen die Grundeinheiten für die Gebarung und Rechnungslegung dar und werden mit der vierten Ebene des Finanzkontenplans laut dem Muster gemäß Anlage Nr. 6 des gesetzesvertretenden Dekrets vom 23. Juni 2011, Nr. 118, in geltender Fassung, verknüpft. Der Haushaltsvollzugsplan wird in Übereinstimmung mit dem Haushaltsvoranschlag und dem einheitlichen Strategiedokument verabschiedet.

(3) Die Anwendung der Absätze 1 und 2 dieses Artikels ist für örtliche Körperschaften mit weniger als 10.000 Einwohnern fakultativ, wobei die Verpflichtung vorbehalten bleibt, die Gebarungsvorfälle gemäß der Struktur des Kontenplans nach dem Muster laut Anlage Nr. 6 des gesetzesvertretenden Dekrets vom 23. Juni 2011, Nr. 118, in geltender Fassung, einheitlich zu erfassen.

(4) Die Änderungen des Haushaltsvollzugsplanes werden vom Ausschuss innerhalb 31. Dezember vorgenommen.

(5) Die Änderungen betreffen:

  1. Kapitel im Rahmen der Kategorie,
  2. Kapitel derselben Dienststelle, die im Rahmen des Makroaggregats vorgesehen sind,
  3. Kapitel im Rahmen des Makroaggregats betreffend dasselbe Programm, die verschiedenen Dienststellen angehören.

(6) Eine Änderung des Haushaltsvollzugsplans, die nur die Zielsetzungen betrifft, ist möglich, wenn sie im Rahmen der im Haushaltsvoranschlag und im einheitlichen Strategiedokument festgesetzten allgemeinen Ziele erfolgt.

(7) Mit der Verordnung betreffend das Rechnungswesen kann dem Verantwortlichen des Dienstbereiches die Befugnis eingeräumt werden, die Änderungen laut Absatz 5 Buchstabe b) vorzunehmen.

(8) Falls es der Verantwortliche des Dienstbereiches als notwendig erachtet, Änderungen am Ausmaß der zugeordneten Mittel vorzunehmen, so schlägt er die Änderungen des Haushaltsvollzugsplans gemäß den Modalitäten laut der Verordnung betreffend das Rechnungswesen vor; die Ablehnung des Vorschlages zur Änderung des Ausmaßes der Mittel ist vom Ausschuss zu begründen.

(9) In den örtlichen Körperschaften mit weniger als 10.000 Einwohnern erlässt der Ausschuss, falls kein Haushaltsvollzugsplan vorhanden ist, programmatische Richtlinien zur Durchführung des Haushaltsvoranschlages und/oder des entsprechenden Berichts, aufgrund derer die Verantwortlichen der Dienstbereiche die Ausgabenverpflichtungen festlegen.

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