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In vigore al: 21/11/2014

n) Landesgesetz vom 17. Mai 2013, Nr. 81)
Förderung und Unterstützung der Familien in Südtirol

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1)
Kundgemacht im Amtsblatt vom 21. Mai 2013, Nr. 21.

Art. 3 (Aufgaben im Bereich der Förderung der Familie)

(1) Die in Artikel 1 genannten Ziele werden durch ein integriertes und abgestimmtes Maßnahmensystem verwirklicht. Familienunterstützende Maßnahmen sind jene, welche die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Familien im Ganzen verbessern und die Familien entlasten.

(2) Bei der Planung, Umsetzung und Bewertung der familienunterstützenden Maßnahmen arbeiten Land, Gemeinden, Bezirksgemeinschaften, Unternehmen, Sozialpartner und Intressensvertretungen eng zusammen. Die Familien werden aktiv einbezogen.

(3) Das Land hat folgende Aufgaben:

  1. es plant und koordiniert die Maßnahmen zur Verbesserung der Familienfreundlichkeit auf Landesebene,
  2. es informiert, sensibilisiert und berät zu familienunterstützenden Maßnahmen,
  3. es definiert Indikatoren zur Definition und Überprüfung von Familienfreundlichkeit,
  4. es schafft Anreize zur Verbesserung der Familienfreundlichkeit,
  5. es fördert familienunterstützende Initiativen und unterstützt die Tätigkeit von öffentlichen und gemeinnützigen privaten Organisationen, Elterninitiativen, Netzwerken und Selbsthilfegruppen,
  6. es beobachtet und evaluiert die bestehenden Maßnahmen auf Landesebene und unterstützt die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit in diesem Bereich.

(4) Die Gemeinden und Bezirksgemeinschaften haben folgende Aufgaben:

  1. sie fördern das Wohlbefinden der Familien auf lokaler Ebene, arbeiten bereichsübergreifend eng zusammen, vernetzen Kompetenzen und tauschen sich in regelmäßigen Abständen aus,
  2. sie sind die erste Anlaufstelle für Familien und Einrichtungen vor Ort,
  3. sie informieren, sensibilisieren und beraten zu familienunterstützenden Maßnahmen vor Ort,
  4. sie koordinieren die Maßnahmen zur Verbesserung der Familienfreundlichkeit vor Ort und fördern die Zusammenarbeit der lokalen Akteure, die mit und für Familien arbeiten,
  5. sie stellen ihre Strukturen zur Umsetzung von familienunterstützenden Initiativen zur Verfügung,
  6. sie fördern familienunterstützende Initiativen,
  7. sie stimmen sich bei der Planung und Umsetzung von familienfreundlichen Maßnahmen gegenseitig ab und legen fest, welche in optimaler Weise gemeindeübergreifend umgesetzt werden können,
  8. sie nehmen die weiteren Aufgaben und Funktionen wahr, welche dieses Gesetz und andere Bestimmungen ihnen ausdrücklich zuteilen.

(5) Zur Optimierung der Zusammenarbeit und zum Aufbau eines nachhaltigen Netzes von Beziehungen ernennt jede Gemeinde und jede Bezirksgemeinschaft ein Ausschussmitglied als Bezugsperson für den Bereich Familie.

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