In vigore al

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In vigore al: 11/09/2012

v) Bereichsvertrag vom 14. Juni 2005 1)
Bereichsvertrag über die rechtliche und wirtschaftliche Behandlung des Landespersonals der Kindergärten
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Berufsbild Kindergärtnerin und des Kindergärtners

  • 1.  Beschreibung der allgemeinen Aufgaben:
    Die Kindergärtnerin/der Kindergärtner begleitet und unterstützt das Kind in seinen Entwicklungs- und Lernprozessen. In ihrer/seiner Tätigkeit wird sie/er von der pädagogischen Mitarbeiterin unterstützt. Die Kindergärtnerin/der Kindergärtner organisiert und plant die Bildungsprozesse unter Einbeziehung der Kinder und der Eltern und erkennt dabei das Kind als Subjekt seiner Entwicklung und Bildung an. Sie/er führt die ihr/ihm zugewiesene Abteilung in pädagogisch-didaktischer Hinsicht. In der pädagogischen Arbeit wird ihr/ihm unter Berücksichtigung des Bildungsplanes didaktische Freiheit zuerkannt.
  • 2.  In die in Absatz 1 angeführten Aufgaben fließen folgende spezifische Tätigkeiten und Aufgaben ein:
    • -  baut Kenntnisse und Fähigkeiten aus, erweitert die professionellen Kompetenzen auch in Hinsicht auf neue wissenschaftliche Erkenntnisse und erfüllt die Pflicht und nutzt das Recht zur Fortbildung;
    • -  gestaltet die pädagogische Tätigkeit und die Bildungsprozesse sinnhaft und motivierend durch eine flexible Planung, die klare Entscheidungen bezüglich der Zielsetzungen voraussetzt; beobachtet die Kinder in ihren Entwicklungs- und Lernprozessen, reflektiert die Beobachtungen, setzt entsprechende Maßnahmen und ist verantwortlich für die Dokumentation;
    • -  unterstützt und fördert die Auseinandersetzung mit der kulturellen Verschiedenheit, sozialen Komplexität und generell mit Verschiedenheiten und trägt dazu bei, dass die Buben und Mädchen auch in ihrer geschlechtlichen Identität gestärkt werden;
    • -  übt die Tätigkeit unter Berücksichtigung des Leitbildes der Kindergartendirektion und der Bildungskonzeption des Kindergartens in Zusammenarbeit mit den Kolleginnen, den Familien, den Bildungseinrichtungen, den Fachdiensten sowie den gesellschaftlichen Institutionen des Umfeldes aus;
    • -  sie/er pflegt und fördert die Kontinuität über die Zusammenarbeit mit der Grundschule sowie mit den dem Kindergarten vorausgehenden Einrichtungen;
    • -  strukturiert die Zeit und organisiert den Raum, die Materialien sowie Medien und sorgt dafür, dass der Kindergarten einen Lern-, Erlebnis- und Erfahrungsraum für alle darstellt;
    • -  fördert den Prozess der Weiterentwicklung im Kindergarten in Zusammenarbeit mit der Direktion, den Kindergärten und mit dem Umfeld;
    • -  überprüft die pädagogische Arbeit und wertet die Prozesse durch neueste Evaluationsmethoden aus und sorgt für Transparenz;
    • -  nimmt die eigene gesellschaftliche Rolle im Rahmen der Eigenständigkeit des Kindergartens wahr, kennt die Rechte und Pflichten der Kindergärtnerin/des Kindergärtners und der pädagogischen Mitarbeiterin/des pädagogischen Mitarbeiters. Sie/er entwickelt eine besondere Sensibilität für das soziale und kulturelle Umfeld des Kindergartens, für seine interethnische und interkulturelle Öffnung.
  • 3.  Zugangssvoraussetzungen
    Laureat in Bildungswissenschaften für den Primarbereich: Fachrichtung Kindergarten
    Für die Integrationskindergärtnerin, zusätzlich zur Ausbildung als Kindergärtnerin: Diplom über eine polyvalente Spezialisierung für den Kindergarten oder diesem Diplom gleichgestellte Ausbildung, gemäß geltenden Bestimmungen des Landes.
  • 4.  Zweisprachigkeitsnachweis
    Ab dem Kindergartenjahr 2009/2010 ist der Nachweis der Zweisprachigkeitsprüfung A vorgesehen.

Berufsbild der pädagogischen Mitarbeiterin im Kindergarten

  • 1.  Beschreibung der allgemeinen Aufgaben
    Die pädagogische Mitarbeiterin unterstützt die Kindergärtnerin in der pädagogischen Arbeit generell und im Spezifischen bei der Gestaltung der Lern- und Bildungsprozesse. Sie übernimmt eigenständig die Begleitung von Kleingruppen und die Gestaltung der Lern- und Bildungsprozesse gemäß Konzeption und kindergarteneigener Planung.
  • 2.  In die in Absatz 1 angeführten allgemeinen Aufgaben fließen folgende spezifische Tätigkeiten und Aufgaben ein:
    • -  baut Kenntnisse und Fähigkeiten aus, erweitert die professionellen Kompetenzen und erfüllt die Pflicht und nutzt das Recht zur Fortbildung;
    • -  gestaltet die pädagogische Tätigkeit und die Bildungsprozesse sinnhaft und motivierend durch eine flexible Abstimmung mit der Kindergärtnerin, die klare Entscheidungen bezüglich der Zielsetzungen der Bildungsbereiche trifft; beobachtet die Kinder in ihren Entwicklungs- und Lernprozessen, reflektiert die Beobachtungen mit der Kindergärtnerin und im Team und beteiligt sich an der Dokumentation;
    • -  plant und organisiert die Erziehungs- und Bildungsprozesse partnerschaftlich mit der Kindergärtnerin, den Kindern und deren Eltern und erkennt dabei das Kind als Subjekt und als Ko-Konstrukteur seiner Entwicklung und seiner Bildung an;
    • -  übt die eigene Tätigkeit in enger Zusammenarbeit mit den Kolleg/innen, den Familien, den Bildungseinrichtungen, den Fachdiensten sowie den gesellschaftlichen Institutionen des Landes aus;
    • -  fördert den Weiterentwicklungsprozess im Kindergarten in Zusammenarbeit mit dem Kindergartenteam und mit dem Umfeld;
    • -  überprüft und wertet in Zusammenarbeit mit der Kindergärtnerin die pädagogische Arbeit sowie den Kindergarten insgesamt aus;
    • -  nimmt die eigene gesellschaftliche Rolle im Rahmen der Eigenständigkeit des Kindergartens wahr, kennt die Rechte und Pflichten der pädagogischen Mitarbeiterin/pädagogischen Mitarbeiters und der Kindergärtnerin/des Kindergärtners.
    • -  entwickelt eine besondere Sensibilität für das soziale und kulturelle Umfeld des Kindergartens, für seine interethnische und interkulturelle Öffnung;
    • -  sorgt für die ordnungsgemäße Aufbewahrung und Instandhaltung der Spiel- und Lernmaterialen und besorgt das Aufräumen des Gruppenraumes.
  • 3.  Zugangsvoraussetzungen
    Reifediplom sozial-pädagogischer Ausrichtung
  • 4.  Zweisprachigkeitsnachweis
    Ab dem Kindergartenjahr 2009/2010 ist der Nachweis der Zweisprachigkeitsprüfung B vorgesehen.
1)

Veröffentlicht im A.Bl. vom 28. Juni 2005, Nr. 26.

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