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j) Landesgesetz vom 26. Oktober 1993, Nr. 181) 2)
Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe

1)
Kundgemacht im A.Bl. vom 9. November 1993, Nr. 55.
2)
Der Titel wurde ersetzt durch Art. 24 des L.G. vom 28. Juli 2003, Nr. 12.

Art. 1    delibera sentenza

(1) Die Landesregierung ist ermächtigt, eine Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe mit eigener Rechtspersönlichkeit öffentlichen Rechts in den Bereichen Krankenpflege, Entbindungshilfe, technische Medizin, Rehabilitation und Prävention sowie Psychotherapie zu gründen. In der entsprechenden Durchführungsverordnung werden, aufgrund der in den staatlichen und in den EU-Bestimmungen vorgesehenen Mindestanforderungen, der Lehrplan für die Diplomlehrgänge in Krankenpflege, Entbindungshilfe, technischer Medizin, Rehabilitation und Prävention sowie in Psychotherapie, die Kriterien für die Zulassung zu diesen Lehrgängen, die Voraussetzungen für das unterrichtende Personal und nähere Bestimmungen über die Erlangung des Diploms festgelegt. In der Durchführungsverordnung werden ebenso, unter Berücksichtigung der jeweils höheren in den staatlichen und in den EU-Bestimmungen vorgesehenen Mindestanforderungen, der Lehrplan für die Spezialisierungskurse in Psychotherapie, die Kriterien für die Zulassung zu diesen Kursen und Bestimmungen über die Erlangung des Spezialisierungsdiploms festgelegt.3)

(2) Das Diplom, das an der im Sinne von Absatz 1 gegründeten Schule erlangt wird, berechtigt zur Eintragung in das Berufsverzeichnis, wenn die Eintragung Voraussetzung dafür ist, den Beruf auszuüben.

(3) Zur Durchführung der Lehrgänge laut Absatz 1 kann die Landesregierung entsprechende Abkommen mit italienischen Universitäten oder mit solchen von Staaten des deutschen Sprachraumes treffen, und zwar auch zum Zweck der vollständigen oder teilweisen Anerkennung des in den genannten Lehrgängen absolvierten Studiums für ein weiteres Studium zur Erlangung eines Doktorates oder ähnlichen Hochschuldiploms.

(4) Für den Betrieb und die Führung der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe ist die Landesregierung ermächtigt, mit einer geeigneten öffentlichen oder privaten Einrichtung eine Vereinbarung abzuschließen und dabei die finanziellen Beziehungen, die Art der Betriebsführung, die Verwaltungs- und buchhalterische Kontrolle derselben und alles Weitere festzulegen, was für einen reibungslosen Betrieb notwendig ist. Falls die ausgewählte Einrichtung nicht gewinnorientiert tätig ist, kann in der Vereinbarung vorgesehen werden, dass die veranschlagte Ausgabe für das Bezugsjahr in vier gleichen Raten zugewiesen wird, die erste davon innerhalb des ersten Trimesters, während die verbleibenden Raten gemäß dem Kassenbedarf der Einrichtung, der vom jeweiligen Schatzamts- oder Kassadienst belegt werden muss, zugewiesen werden.4)

(5) Die Landesregierung ist ermächtigt, an der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe ein Institut für die Sonderausbildung in Allgemeinmedizin zur Durchführung der mit dieser Sonderausbildung verbundenen Tätigkeiten zu errichten. 5)

massimeBeschluss vom 30. Mai 2023, Nr. 455 - Satzung der "Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe – Universitäres Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe"
massimeBeschluss Nr. 2352 vom 26.06.2006 - Neue Festlegung der monatlichen Pensionspreise der Wohnheime für die Studenten der Landesfachhochschule der Gesundheitsberufe und für die Schüler der Kurse für Pfleghelfer- Jahr 2006 (abgeändert mit Beschluss Nr. 1856 vom 13.07.2009)
massimeBeschluss Nr. 3013 vom 26.08.2002 - Ergänzung des Beschlusses vom 4.2.2002, Nr. 291: "Neue Festlegung der monatlichen Pensionspreise der Wohnheime für die Studenten der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe und für die Schüler der Kurse für Pflegehelfer - Jahr 2002
3)
Absatz 1 wurde ersetzt durch Art. 24 des L.G. vom 28. Juli 2003, Nr. 12.
4)
Absatz 4 wurde angefügt durch Art. 18 des L.G. vom 31. Jänner 2001, Nr. 2, und später ersetzt durch Art. 33 des L.G. vom 14. August 2001, Nr. 9.
5)
Art. 1 Absatz 5 wurde hinzugefügt durch Art. 27 Absatz 1 des L.G. vom 18. Oktober 2016, Nr. 21. Siehe auch Art. 27 Absätze 2 und 3 des L.G. vom 18. Oktober 2016, Nr. 21.

Art. 1/bis (Übergangsbestimmung)

(1) Das Personal, das bei dem mit der Führung der Fachhochschule für Gesundheitsberufe beauftragten Institut mit unbefristetem Arbeitsverhältnis beschäftigt ist und ausschließlich für diese Schule arbeitet, wird - vorbehaltlich dessen Zustimmung und insofern es im Besitz der für die Aufnahme in den Landesdienst vorgesehenen Voraussetzungen ist - entweder in den Landesdienst oder, beschränkt auf das Personal, das Tätigkeiten ausübt, für die es die beruflichen Voraussetzungen zur Ausübung eines Gesundheitsberufes oder gleichwertigen Berufes erfüllt, vom Sanitätsbetrieb Bozen aufgenommen.

(2) Die Aufnahme des im Absatz 1 angeführten Personals erfolgt unter Beachtung des Stellenplanes der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe, der das Personal gemäß den geltenden Landesbestimmungen zur Verfügung gestellt wird.

(3) Die rechtliche und wirtschaftliche Einstufung des im Absatz 1 angeführten Personals in das Gefüge der neuen Zugehörigkeitskörperschaft erfolgt unter Berücksichtigung von dessen genossener Gesamtbehandlung.

(4) Die weiteren Modalitäten betreffend die Anwendung des vorliegenden Artikels werden von der Landesregierung festgelegt.6)

6)
Art. 1/bis wurde eingefügt durch Art. 23 des L.G. vom 26. Oktober 1993, Nr. 18.

Art. 1/ter (Funktionszulage in der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe)

(1) Der Präsidentin/Dem Präsidenten des Fachhochschulrates der Fachhochschule für die Grund- und Fachausbildung sowie für die ständige Weiterbildung in den Gesundheitsberufen „Claudiana“ sowie der Präsidentin/dem Präsidenten des Rates des Instituts für die Sonderausbildung in Allgemeinmedizin steht eine Funktionszulage zu, sofern diese nicht die Funktion der Präsidentin/des Präsidenten des Verwaltungsrates innehaben. Die Landesregierung legt das Ausmaß der Funktionszulage fest. 7)

7)
Art. 1/ter wurde eingefügt durch Art. 30 Absatz 1 des L.G. vom 27. März 2020, Nr. 2.

Art. 28)

Dieses Gesetz ist im Amtsblatt der Region kundzumachen. Jeder, dem es obliegt, ist verpflichtet, es als Landesgesetz zu befolgen und für seine Befolgung zu sorgen.

8)
Omissis.
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ActionActioni) Dekret des Landeshauptmanns vom 4. März 1993, Nr. 8
ActionActionj) Landesgesetz vom 26. Oktober 1993, Nr. 18
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