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a) Landesgesetz vom 17. Juli 1987, Nr. 141) 2)
Bestimmungen über die Wildhege und die Jagdausübung

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1)
Kundgemacht im A.Bl. vom 28. Juli 1987, Nr. 34.
2)
Geändert durch Art. 6 des L.G. vom 28. November 1996, Nr. 23, und später durch Art. 28 des L.G. vom 12. Oktober 2007, n. 10.

Art. 38 (Wildschadenverhütung)           delibera sentenza

(1) Die Landesregierung kann für die Verwirklichung von Einrichtungen zur Wildschadenverhütung, deren Eignung von den zuständigen Landesdienststellen festgestellt wird, Beihilfen von bis zu 100 Prozent der als zulässig anerkannten Ausgaben gewähren. Die Beihilfeanträge sind beim für die Jagd zuständigen Landesamt einzureichen. 122)

(2) Ein Zuschuß in derselben Höhe kann auf Antrag auch öffentlichen und privaten Körperschaften und Anstalten, den Verwaltern von Jagdrevieren kraft Gesetzes und wie immer benannten landwirtschaftlichen Vereinigungen gewährt werden.

(3) Die Instandhaltung von Zäunen, die zur Wildschadenverhütung an landwirtschaftlichen Kulturen errichtet worden sind oder zu diesem Zweck in Zukunft errichtet werden, ist durch eine zwischen den Vertretern der Jagdreviere und jenen der Grundeigentümer abzuschließende Vereinbarung zu regeln. Falls innerhalb eines Jahres ab Inkrafttreten dieses Gesetzes keine Einigung zustande kommt, erläßt die Landesregierung - nach Anhören der Vertreter der Grundeigentümer sowie der Vereinigung - Bestimmungen über die Instandhaltung von Wildzäunen, die für alle Betroffenen verbindlich sind.

(4)123) 124)

(5) Der für die Jagd zuständige Landesrat kann die Durchführung in Regie zu Lasten des Landeshaushaltes von Ausgaben für die Verhütung und den Ersatz von Schäden durch Großraubwild ermächtigen; diese Maßnahmen können auch in dem in Südtirol gelegenen Teil des Nationalparks Stilferjoch durchgeführt werden. Bei der Bestimmung der an Zuchtvieh verursachten Schäden wird der Einheitspreis berücksichtigt, wie ihn jährlich das für die Viehzucht zuständige Landesamt innerhalb 28. Februar festlegt. 125)

(6) Das zuständige Landesamt prüft den Schaden innerhalb von 30 Tagen. Stellt es fest, dass der Schaden durch Großraubwild verursacht wurde, ersetzt ihn das Landesamt innerhalb weiterer 60 Tage. 126)

(7) Zu förderwürdigen Verhütungsmaßnahmen von Schäden von Großraubwild gehören auch Ausgaben für Herdenschutzhunde. 127)

(8) Die in den Artikeln 37 und 38 vorgesehenen Ausgaben, sei es in Form von Vergütungen oder Schadenersatz, gelten als staatliche Beihilfen gemäß Artikel 107 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV). 128)

massimeBeschluss vom 16. Mai 2023, Nr. 415 - Beihilfen zur Verhütung von Wildschäden durch geschützte Tiere und zur Beseitigung von durch geschützte Tiere verursachte Schäden (abgeändert mit Beschluss Nr. 682 vom 08.08.2023)
massimeBeschluss vom 16. Mai 2023, Nr. 414 - Kriterien für De-minimis-Beihilfen zur Verhütung und Vergütung von Wildschäden (abgeändert mit Beschluss Nr. 682 vom 08.08.2023)
massimeBeschluss vom 15. Juni 2021, Nr. 529 - Abänderung des Beschlusses der Landesregierung Nr. 705 vom 15.09.2020
massimeBeschluss vom 13. April 2021, Nr. 334 - Verlängerung von Beihilferegelungen in der Forstwirtschaft
massimeBeschluss vom 9. März 2021, Nr. 227 - Richtlinien und Prioritäten für die Durchführung der Eingriffe in Eigenregie seitens der Landesabteilung Forstwirtschaft
massimeBeschluss vom 15. September 2020, Nr. 705 - Richtlinien zur Gewährung von Beihilfen für Maßnahmen zur Wildschadenverhütung und zur Wiederherstellung des geschädigten landwirtschaftlichen Produktionspotentials (siehe auch Beschluss Nr. 529 vom 15.06.2021)
massimeCorte costituzionale - Sentenza N. 387 del 19.11.2008 - Caccia - prelievi venatori in deroga - disciplina dei giardini zoologici - competenza statale
122)
Art. 38 Absatz 1 wurde so ersetzt durch Art. 26 Absatz 4 des L.G. vom 11. Juli 2018, Nr. 26.
123)
Art. 38 Absatz 4 wurde geändert durch Art. 6 des L.G. vom 28. November 1996, Nr. 23, und ersetzt durch Art. 21 des L.G. vom 12. Oktober 2007, Nr. 10.
124)
Der Absatz 4 des Art. 38, wie er durch Art. 21 des L.G. vom 12. Oktober 2007, Nr. 10, ersetzt worden war, wurde mit Urteil des Verfassungsgerichtshofes vom 19. November 2008, Nr. 387, für verfassungswidrig erklärt. Dann wurde der Art. 38 Absatz 4 aufgehoben durch Art. 2 Absatz 16 des L.G. vom 12. Dezember 2011, Nr. 14.
125)
Art. 38 Absatz 5 wurde geändert durch Art. 6 des L.G. vom 28. November 1996, Nr. 23, und ersetzt durch Art. 21 des L.G. vom 12. Oktober 2007, Nr. 10, und schließlich so geändert durch Art. 2 Absatz 20 des L.G. vom 23. Dezember 2021, Nr. 14.
126)
Art. 38 Absatz 6 wurde hinzugefügt durch Art. 26 Absatz 5 des L.G. vom 11. Juli 2018, Nr. 10.
127)
Art. 38 Absatz 7 wurde hinzugefügt durch Art. 26 Absatz 6 des L.G. vom 11. Juli 2018, Nr. 10.
128)
Art. 38 Absatz 8 wurde hinzugefügt durch Art. 2 Absatz 21 des L.G. vom 23. Dezember 2021, Nr. 14.
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