(1) Für örtliche Körperschaften, die defizitär oder in Zahlungsschwierigkeiten sind, gelten die Bestimmungen des 8. Titels des gesetzesvertretenden Dekrets vom 18. August 2000, Nr. 267, in geltender Fassung, mit Ausnahme von Artikel 242 Absatz 2 und der Artikel 252 und 269.
(2) Die im 8. Titel des gesetzesvertretenden Dekrets vom 18. August 2000, Nr. 267, in geltender Fassung, genannten staatlichen Verwaltungsbehörden werden nach Artikel 54 des Dekrets des Präsidenten der Republik vom 31. August 1972, Nr. 670, in geltender Fassung, mit den entsprechenden Verwaltungsbehörden des Landes ersetzt.
[(3) Die vom 8. Titel des gesetzesvertretenden Dekrets vom 18. August 2000, Nr. 267, in geltender Fassung, dem Rechnungshof zugewiesenen Aufgaben, die unter die Befugnisse laut Artikel 79 des Dekrets des Präsidenten der Republik vom 31. August 1972, Nr. 670, in geltender Fassung, fallen, werden vom Land Südtirol wahrgenommen.] 9)
(4) Die Landesregierung
- setzt die Parameter laut Artikel 242 Absatz 2 des gesetzesvertretenden Dekrets vom 18. August 2000, Nr. 267, in geltender Fassung, fest,
- definiert und ernennt das außerordentliche Liquidationsorgan laut Artikel 252 des gesetzesvertretenden Dekrets vom 18. August 2000, Nr. 267, in geltender Fassung.
(5) Die Anwendungsmodalitäten der Sanierungsverfahren für örtliche Körperschaften in Zahlungsschwierigkeiten sind mit Durchführungsverordnung festgelegt.