Beschreibung
Die Sommerpraktika als Einstiegserfahrung für Jugendliche auf dem Arbeitsmarkt mit über 4.000 betroffenen Schülern und Studenten in den vergangenen Jahren sind weiter zu gewährleisten. Insbesondere die Möglichkeit, dass 15-Jährige ein Praktikum absolvieren können, ist abzusichern.
Nicht in allen Landesteilen wird von den Sommerpraktika im selben Maße Gebrauch gemacht. Aufholbedarf zeigen der Westen Südtirols und die Städte Bozen und Meran. In diesen Gebieten ist mehr Jugendlichen die Chance auf ein Sommerpraktikum zu geben.
- Es sind gezielt Informations- und Sensibilisierungsmaßnahmen, insbesondere in den Oberschulen der Städte Bozen und Meran, durchzuführen;
- Die Arbeitgeberverbände sollen ihre Mitglieder in den Städten und im Vinschgau motivieren, mehr Praktikumsplätze anzubieten und diese auf der Arbeitsbörse des Landes zu veröffentlichen;
- Die Sensibilisierungskampagnen und die Kommunikation über die Sommerpraktika werden in enger Zusammenarbeit mit den Jugendverbänden organisiert;
- Die Sozialpartner werden aufgerufen, über eine weitere mögliche Flexibilisierung in der Nutzung der Sommerpraktika zu beraten, insbesondere im Hinblick auf die Ausdehnung der Gesamtdauer und der Möglichkeit, Praktika auch in Bereichen durchführen zu können, in denen eine Arbeitserfahrung bereits vorliegt;
- Die Sozialpartner werden aufgerufen, die Einführung einer sozialen Absicherung der Praktika ähnlich der geringfügigen Beschäftigung mit Gutscheinen zu prüfen. Auch sollte geprüft werden, ob die derzeitige Empfehlung zum Ausmaß des Taschengeldes etwas erhöht werden könnte.
Zuständigkeit: Abteilung Arbeit, Schulverwaltung, Arbeitgeberorganisationen, Gewerkschaften, Jugendverbände, Berufsberatung
Neue Maßnahme: Teilweise
Fortführung bestehender Maßnahme: Ja
Neuer Finanzbedarf: Nein
Organisatorische Maßnahme: Ja
Gesetzliche Maßnahme notwendig: Nein
Zeitliche Umsetzung machbar innerhalb: Sofort umsetzbar