In vigore al

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In vigore al: 21/11/2014

l) Landesgesetz vom 11. Mai 1988, Nr. 161)
Maßnahmen betreffend die zahnärztliche Betreuung

1)
Kundgemacht im A.Bl. vom 24. Mai 1988, Nr. 23.

Art. 1 (Indirekte Betreuung)  delibera sentenza

(1) Falls die zahnärztliche Betreuung, die entweder unmittelbar oder durch vertragsgebundene Fachärzte geboten wird, die Nachfrage nicht vollständig decken kann, bewilligt die Landesregierung, auf begründetes Ansuchen der Sanitätseinheiten, die indirekte zahnärztliche Betreuung; diese ist nach den Bestimmungen des Artikels 34 des Landesgesetzes vom 5. März 2001, Nr. 7, zu erbringen.

(2) Die Landesregierung kann für bestimmte Personenkategorien einen zusätzlichen Vergütungsbetrag festlegen.2)

massimeBeschluss vom 29. Oktober 2012, Nr. 1608 - Genehmigung der Kriterien für die indirekte kurative zahnärztliche Betreuung laut Artikel 1 Absatz 1 des Landesgesetzes vom 11. Mai 1988, Nr. 16 und Artikel 34 Absatz 2 des Landesgesetzes Nr. 7 vom 5 März 2001
2)
Art. 1 wurde ersetzt durch Art. 55 des L.G. vom 15. November 2002, Nr. 14.

Art. 2 (Indirekte prothetische Leistungen)  delibera sentenza

(1)Die beim Landesgesundheitsdienst eingetragenen Personen mit Wohnsitz in Südtirol, deren jährliches Familieneinkommen die von der Landesregierung festgelegte Höchstgrenze nicht überschreitet, haben Anrecht auf eine Vergütung der Ausgaben für zahnprothetische Leistungen und, beschränkt auf Personen unter 18 Jahren, für kieferorthopädische Hilfsmittel. Für die Feststellung des Familieneinkommens werden die von der Landesregierung genehmigten Kriterien angewandt.3)

(2)Die Landesregierung legt das Ausmaß des Zuschusses des Landes für die vom Anspruchsberechtigten getragene und belegte Ausgabe für jede einzelne Leistung fest und kann auch vorsehen, dass dieses Ausmaß innerhalb der im Absatz 1 angeführten Höchstgrenze nach verschiedenen Einkommensklassen gestaffelt wird.3)

(3) Was die von der Rückvergütung betroffenen Leistungen angeht, führen die Sanitätseinheiten systematische Kontrollen durch.

(4) Soweit in diesem Artikel nicht anders geregelt, gelten die allgemeinen Bestimmungen über die indirekte fachärztliche Betreuung.4)

massimeBeschluss vom 21. Januar 2013, Nr. 103 - Genehmigung der Regelung bezüglich der indirekten prothetischen Leistungen laut Artikel 2 des Landesgesetzes vom 11. Mai 1988, Nr. 16, in geltender Fassung und Widerruf des Beschlusses der Landesregierung Nr. 766 vom 9. Mai 2011
3)
Die Absätze 1 und 2 des Art. 2 wurden so ersetzt durch Art. 19 Absatz 1 des L.G. vom 22. Dezember 2009, Nr. 11.
4)
Art. 2 wurde ersetzt durch Art. 55 des L.G. vom 15. November 2002, Nr. 14.

Art. 3 (Zahnärztlicher Dienst an Sonn- und Feiertagen)

(1) Um der Bevölkerung an Sonn- und Feiertagen sowie am jeweils vorhergehenden Tag eine angemessene zahnärztliche Betreuung zu gewährleisten, können die Sanitätseinheiten in Südtirol mit den Fachärzten in Zahnheilkunde, den Zahnärzten sowie den zur Berufsausübung befähigten und im Berufsverzeichnis der Provinz eingetragenen Dentisten entsprechende Verträge abschließen. Diese Verträge müssen dem von der Landesregierung genehmigten Musterabkommen entsprechen.

(2) Die Landesregierung legt mit Beschluß sowohl die für diesen Dienst geeigneten öffentlichen und privaten Einrichtungen als auch die dort zu erbringenden Leistungen und die den Ärzten zustehenden Beträge fest.

Art. 3/bis (Zahnärztliche Betreuung für gewisse Personengruppen)  delibera sentenza

(1)  Die zahnärztliche Betreuung verfolgt das Ziel, die Zahngesundheit von Kindern im Entwicklungsalter, Personen mit speziellen gesundheitlichen und sozialen Problematiken, Senioren und, in dringenden Fällen, der Allgemeinheit, soweit mit den verfügbaren Mitteln des Landesgesundheitsdienstes vereinbar, zu fördern.

(2)  Die Landesregierung definiert die Modalitäten und Bedingungen für die Inanspruchnahme der zahnärztlichen Leistungen, die von den öffentlichen Krankenhauseinrichtungen, von den in den Gesundheitssprengeln angesiedelten öffentlichen zahnärztlichen Ambulatorien sowie von den vertragsgebundenen zahnärztlichen Ambulatorien erbracht werden.

(3) Die Landesregierung bestimmt im Detail:

  1. die Kategorien von Pathologien und die Personen, die aufgrund besonderer gesundheitlicher oder sozialer Problematiken unter die Regelung fallen,
  2. die Einschränkungen und Modalitäten für die Inanspruchnahme der Leistungen sowie die Kostenbeteiligung,
  3. die Leistungen und die Tarife.5)
massimeBeschluss vom 2. April 2013, Nr. 499 - Institutionalisierung des Projektes zur Zahnbetreuung in allen öffentlichen zahnärztlichen Ambulatorien der Gesundheitssprengel mit entsprechender Stellenplanerhöhung
5)
Art. 3/bis wurde eingefügt durch Art. 44 Absatz 1 des L.G. vom 9. April 2009, Nr. 1.

Art. 4 (Zuweisung der Geldmittel)

(1) Die Landesregierung legt mit Beschluß die Art und Weise der Zuweisung der notwendigen Geldmittel an die Sanitätseinheiten und die entsprechenden buchhalterischen Richtlinien fest.

(2) Die Landesverwaltung ist ermächtigt, den Sonderbetrieben Sanitätseinheiten einen Vorschuß bis zu 70 Prozent der für den entsprechenden Zeitabschnitt des Vorjahres ausgezahlten Beträge zu gewähren. Der Restbetrag wird aufgrund geeigneter Abrechnungen der Sonderbetriebe Sanitätseinheiten liquidiert.6)

6)
Absatz 2 wurde angefügt durch Art. 26 des L.G. vom 30. Jänner 1997, Nr. 1, und später geändert durch Art. 46 des L.G. vom 11. August 1998, Nr. 9.

Art. 5-6 7)

7)
Aufgehoben durch Art. 33 des L.G. vom 2. Oktober 2006, Nr. 9.

Art. 7

(1) Dieses Gesetz wird im Sinne von Artikel 55 des Sonderstatutes für die Region Trentino-Südtirol als dringend erklärt und tritt am Tage nach seiner Kundmachung im Amtsblatt der Region in Kraft. Jeder, den es angeht, ist verpflichtet, es zu befolgen und dafür zu sorgen, daß es befolgt wird.

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