In vigore al

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In vigore al: 21/11/2014

a) Landesgesetz vom 23. März 1981, Nr. 81)
Schutz der landwirtschaftlichen Kulturen und der Bienen sowie Überwachung der Obstbaumschulen

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1)
Kundgemacht im A.Bl. vom 14. April 1981, Nr. 20.

Art. 5 (Ermächtigung)

(1) Für die gewerbliche Erzeugung von Pflanzen und Pflanzenerzeugnissen und deren Handel ist der Besitz einer entsprechenden Ermächtigung seitens des Direktors des für den Pflanzenschutzdienst zuständigen Amtes bei der Landesabteilung Landwirtschaft erforderlich.

(2) Im Besitz der Ermächtigung gemäß Absatz 1 müssen sein:

  1. die Erzeuger von Pflanzen, von Pflanzenteilen für die Vermehrung sowie von Saatgut, welche zur Vermarktung oder zur Weitergabe an Dritte auf Grund jeglichen Titels bestimmt sind, ausgenommen jene, die Saatgut im Auftrag für die zur Ausübung dieser Tätigkeit ermächtigten Unternehmen vermehren,
  2. die Großhändler von Pflanzen und Vermehrungsmaterial, mit Ausnahme des Saatgutes, das bereits von anderen abgepackt und etikettiert wurde,
  3. die Erzeuger, die Sammellager oder Versandzentren welche Speisekartoffeln en gros vermarkten,
  4. die Großhändler von Saatkartoffeln,
  5. die Erzeuger und Großhändler von Holz gemäß Anhang V Teil A der Richtlinie 2000/ 29/EG des Rates der Europäischen Union vom 8. Mai 2000, nachfolgend Richtlinie 2000/ 29/EG genannt, welche über eine Niederlassung zur Ausübung der Firmentätigkeit in Südtirol verfügen.

(3) Von der Ermächtigungspflicht befreit sind Wiederverkäufer mit Detailhandel von Topfpflanzen sowie von Saatgut, die bereits von anderen ermächtigten Produzenten abgepackt wurden und die nicht für den gewerblichen Gebrauch bestimmt sind.

(4) Die Ermächtigung zur Erzeugung und Vermarktung von Pflanzen und Pflanzenerzeugnissen wird:

  1. als Vorsichtsmaßnahme ausgesetzt, wenn auf Pflanzen oder Pflanzenerzeugnissen die Anwesenheit von Quarantäneschadorganismen oder qualitätsmindernden Krankheiten und Schädlingen, die Gegenstand der Richtlinie 2000/29/EG sind, festgestellt wird;
  2. bei wiederholter Nichteinhaltung der vom Landespflanzenschutzdienst auferlegten Vorschriften bis zu drei Monate ausgesetzt;
  3. bei besonders schwerwiegender von Nichterfüllung der vom Landespflanzenschutzdienst auferlegten Vorschriften widerrufen.

(5) Wer ohne die in Absatz 1 vorgesehene Ermächtigung eine Tätigkeit ausübt, wird mit einer verwaltungsrechtlichen Geldbuße von 1.000,00 bis 5.000,00 Euro bestraft.

(6) Die Erzeugung und der Handel von Vermehrungsmaterial für Forstpflanzen ist mit einschlägigen Bestimmungen geregelt.10)

10)
Art. 5 wurde ersetzt durch Art. 5 Absatz 4 des L.G. vom 20. Juni 2005, Nr. 4.
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