In vigore al

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In vigore al: 21/11/2014

Beschluss Nr. 3958 vom 24.10.2005
Festsetzung der Kriterien zu Bestimmung des Beitrages für die Erhaltung der traditionellen Agrarlandschaft im Sinne des Art. 111 des Landesraumordnungsgesetzes vom 11. August 1997 Nr. 13

Anlage

 

1) Es werden nur solche Betriebe in Betracht gezogen, bei denen mindestens 30 Erschwernispunkte und 1,00 GVE aufscheinen und die Summe folgender Flächen 1,00 Ha bis 1,99 Ha beträgt:

a)  Ackerfutterbau (Eigentum und Pacht = E + P)

b) Wiese (E + P)

c) Heimweide (E + P) x 0,4

d) Alpe (E + P) x 0,2

e) Alpweidetage : 360

 

Ackerfutterbau und Dauerwiese werden in vollem Ausmaß berechnet. Die Heimweide wird mit dem Multiplikator 0,4 und die Alpe mit 0,2 berechnet.

360 Weidetage werden mit einem Hektar Futterfläche gleichgesetzt.

 

2) Als Datenquelle für den Viehbestand gilt der aktuelle Stand der Viehdatei.

 

3) Die natürlichen Erschwernisse, die jedem einzelnen Hof zuerkannt werden, werden wie folgt errechnet:

 

FÜR DIE ZUFAHRT(max. 33 Punkte) werden den Betrieben folgende Punkte zuerkannt:

0 Punkte =      mit LKW (Dreiachser) erreichbar;

10 Punkte =      mit PKW erreichbar;

20 Punkte =     mit Seilbahn oder mit Traktor  erreichbar;

30 Punkte =     mit Fahrzeugen nicht erreichbar (Entfernung bis zum nächsten befahrbaren Weg 200 m und mehr, oder 20 Höhenmeter und mehr);

33 Punkte =     mit Fahrzeugen nicht erreichbar (Entfernung bis zum nächsten befahrbaren Weg 2.000 m und mehr, oder 200 Höhenmeter und mehr)

 

Zusatzerschwernispunkte:

3 Punkte =      a) bei Wintererschwernis:

die Zufahrt ist nicht bzw. nur teilweise befahrbar wegen Lawinenabgängen oder starken Schneeverwehungen;

b) bei Steigung oder Gefälle der Zufahrt:

mehr als 15% bei mit PKW befahrbaren Wegen, mehr als 20% bei Traktorwegen;

 

5 Punkte =      für Umladen: die geförderten Güter müssen das ganze Jahr hindurch umgeladen bzw. über kurze Strecken getragen werden, weil die Zufahrt das Wirtschaftsgebäude nicht erreicht bzw. die Seilbahn nicht direkt zum Wirtschaftsgebäude führt.

 
 

FÜR DIE GELÄNDENEIGUNG(max. 65 Punkte) werden den Betrieben folgende Punkte zuerkannt:

 

a) bei      0 –      15%      Neigung0      Punkte
b) bei      16 –      25%      Neigung15      Punkte
c) bei      26 –      40%      Neigung30      Punkte
d) bei      41 –      60%      Neigung45      Punkte
e) bei mehr als 60%      Neigung60      Punkte


FÜR DIE HÖHENLAGE(max. 45 Punkte) werden den Betrieben folgende Punkte zuerkannt:

 

bis      500 m

0 Punkte

bis      533 m

1 Punkte

bis      566 m

2 Punkte

bis      600 m

3 Punkte

bis      633 m

4 Punkte

bis      666 m

5 Punkte

bis      700 m

6 Punkte

bis      733 m

7 Punkte

bis      766 m

8 Punkte

bis      800 m

9 Punkte

bis      833 m

10 Punkte

bis      866 m

11 Punkte

bis      900 m

12 Punkte

bis      933 m

13 Punkte

bis      966 m

14 Punkte

bis      1000 m

15 Punkte

bis      1033 m

16 Punkte

bis      1066 m

17 Punkte

bis      1100 m

18 Punkte

bis      1133 m

19 Punkte

bis      1166 m

20 Punkte

bis      1200 m

21 Punkte

bis      1233 m

22 Punkte

bis      1266 m

23 Punkte

bis      1300 m

24 Punkte

bis      1333 m

25 Punkte

bis      1366 m

26 Punkte

bis      1400 m

27 Punkte

bis      1433 m

28 Punkte

bis      1466 m

29 Punkte

bis      1500 m

30 Punkte

bis      1533 m

31 Punkte

bis      1566 m

32 Punkte

bis      1600 m

33 Punkte

bis      1633 m

34 Punkte

bis      1666 m

35 Punkte

bis      1700 m

36 Punkte

bis      1733 m

37 Punkte

bis      1766 m

38 Punkte

bis      1800 m

39 Punkte

bis      1833 m

40 Punkte

bis      1866 m

41 Punkte

bis      1900 m

42 Punkte

bis      1933 m

43 Punkte

bis      1966 m

44 Punkte

ab      1967 m

45 Punkte


4) der Beitrag, den ein Betrieb erhält, wird wie folgt errechnet:

a) Betriebe mit 66 bis 131 Erschwernispunkten:

Bmax - Bmin

GL x [----------------------  x ( PUNK - Pmin1) + Bmin ]

Pmax1 – Pmin1

GL: Beitragsgrundlage (s. Punkt 1) und 2))

PUNK: Punktezahl, die der Betrieb erreicht. (falls der Betrieb aus mehreren Einzelbetrieben besteht, ist die verwendete Punktezahl eine mit den zur Berechnung der Beitragsgrundlage verwendeten Werten gewichtetes Mittel).

Bmax: Theoretischer Höchstbetrag pro Hektar (675,00 Euro).

Bmin: Mindestbetrag bei 66 Punkten (510,00 Euro).

Pmax1: Theoretisches Punktemaximum (131 Punkte). Für Betriebe mit 66 bis 131 Erschwernispunkten wird die unter Punkt 4)a) genannte Formel angewandt. Der Beitrag für diese Betriebe ist gestaffelt und beträgt bei 66 Punkten 510,00 Euro und erreicht bei 131 Punkten den Betrag von 675,00 Euro pro ha.

Pmin1: Punkteminimum (66 Punkte).

 
b) Betriebe mit 30 bis 65 Erschwernispunkten:

PUNK - 30                65 - PUNK

GL x { 280,00 + [(505,00 – 280,00) x ----------------- x ( 1 + ----------------- x KOR)]}

65 - Pmin                    65 - 30

GL: Beitragsgrundlage (s. Punkt 1) und 2))

PUNK: Punktezahl, die der Betrieb erreicht. (falls der Betrieb aus mehreren Einzelbetrieben besteht, ist die verwendete Punktezahl eine mit den zur Berechnung der Beitragsgrundlage verwendeten Werten gewichtetes Mittel).

Pmin: Punkteminimum (30 Punkte). Für Betriebe mit 30 bis 65 Erschwernispunkten wird die unter Punkt 4)b) genannte Formel angewandt. Der Beitrag für diese Betriebe ist gestaffelt und beträgt bei 30 Punkten 280,00 Euro und erreicht bei 65 Punkten den Betrag von 505,00 Euro pro ha.

KOR: Korrekturfaktor = + 0,750

Die Voraussetzungen für die Zulassung der Beitragsgesuche werden von den Ämtern der Abteilung Landwirtschaft überprüft.

Im Sinne des Artikels 2 Absatz 3 des Landesgesetzes vom 22. Oktober 1993, Nr. 17, in geltender Fassung, werden jährlich stichprobenartige Kontrollen im Ausmaß von mindestens 6 Prozent der Beitragsgesuche durchgeführt.

Die Auswahl der zu kontrollierenden Gesuche erfolgt jährlich mittels Los nach dem Zufallsprinzip durch eine Kommission, bestehend aus dem Direktor der Landesabteilung Landwirtschaft und dem zuständigen Sachbearbeiter. Über die Auslosung und das entsprechende Ergebnis wird ein Protokoll verfasst.

Die Verwaltungskontrollen, sowie die Lokalaugen-Scheine werden von Beamten der Landesabteilung Landwirtschaft durchgeführt und mittels eines Erhebungsprotokolls bestätigt.

Im Fall von festgestellten Unregelmäßigkeiten werden die von den geltenden Bestimmungen vorgesehenen Sanktionen verhängt.

Bozen/Bolzano, am/lì 06.10.2005

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